Der erste deutsche Text.

(Dieser Text war auf Deutch gedacht, und so konzipiert).

Die Weisheit sagt dass das erste Etwas vergessen wir nie. (Beziehungsweise sagt sie eigentlich nichts, sie schweigt nur). Das erste Mal. Buch. Schrift. Kuss. So ist es, würde ich sagen.

Ich weiss nicht ganz genau was der Efekt ist, nicht auf Portugiesisch zu denken, und einen Text auf Deutsch zu verfassen. Weiß auch nicht genau, ob es mir gelingen wird.

Mit viel Glück werden sich am Ende ein paar Sätze verbinden und ein Sinn aufbauen.

Die erste Lektion wäre die Freiheit verlassen. Verlassen sollte ich jedoch nicht sagen da ich schon bevor keine hatte. Mir gefällt besser die Begrenzung auf diese, sodass die Grammatiker nicht an mir stören. Wenn wir vergleichen können, ist es wie in kleinen Kasten bleiben die keinen Aus - und Eingang haben.

Nun beschäftige ich mich mit dem komischen Gefühl allein in Gefängnis zu sein. Ohne Leben, oder wenn man das Leben nicht ausdrücken kann. Fremdsprache ist so, eine seltsame Welt mit endlosen Möglichkeiten die sich jede Morgen aufmacht um einen Augenblick später wieder zu schließen. Wäre das die Höffnung?

Die Möglichkeiten schalten sich ein und aus wie der Herzschlag. Halten wir einen fliegenden Begriff im Wortfeld fest, und das Feld kollabiert im schmalen Ergebnis: jetzt gibt es etwas. Das ergebende Sinn hat Zeit sich auszusprechen: so fängt das Wort an.

Der erste Deutsche Texte sagte weder "Fiat Lux" noch "Am Anfang war das Verb". Er schliesst sich: das Wort existiert, und war immer da.